Geschichte

Im Jahr 1950 wurde in Grebenau die "Flugsportgruppe Grebenau" und kurz darauf in Alsfeld die "Luftsportgruppe Günther Groenhoff Alsfeld" gegründet. Beide Vereine konnten jedoch wegen des allgemeinen Flugverbotes ihren Sport nicht ausüben. Nachdem die Besatzungsmächte im Jahr 1952 die Sportfliegerei wieder genehmigten, kaufte der Grebenauer Verein den Schulgleiter SG 38. Nun hatten die Grebenauer zwar ein Flugzeug, aber keinen Flugplatz - die Alsfelder dagegen einen Platz und kein Flugzeug.

Was lag näher: beide Vereine vereinigten sich 1953 zum "Luftsportkreisverband Alsfeld". Die ersten Flugversuche fanden dann am Müncheberg statt. Nach dem Kauf des ersten zweisitzigen Segelflugzeuges - einer Ka 2, getauft auf den Namen "Rossitten" - gab es Probleme mit dem bisherigen Fluggelände und einer fehlenden Startwinde. Die Folge davon war ein Herumziehen von Flugplatz zu Flugplatz, da in Alsfeld kein Startgerät zur Verfügung stand.

1959 wurde der Luftsportkreisverband in den "Luftsportverein Alsfeld" umgewandelt. Man suchte nun nach einem eigenen Segelfluggelände und konnte dann schließlich ab 1963 am jetzigen Standort in der Wetzelbach mit dem im Jahr 1961 gekauften zweisitzigen Segelflugzeug Ka 7 den Flugbetrieb aufnehmen.

Der Verein hatte einen Flugzeugpark bestehend aus den Segelflugzeugen Ka 6e, Ka 7, Ka 8 und ASK 21. Da der Segelflug im Verein stark rückläufig war, wurden einige Flieger verkauft und heute ist nur noch die Ka 6 in Vereinshand.

Desweitern gibt es zwei eigenstartfähige Segelflugzeuge und ein UL in privater Hand und Motorschirme am Platz.

Seit 2010 gewann die Gleitschirmfliegerei mehr und mehr an Bedeutung.